Samstag, 29. Dezember 2012

Warum ist digitale Kommunikation wichtig für Unternehmen?

Diesen Eintrag versuche ich kurz zu fassen um kurz und präzise Gründe zu nennen die für digitale Kommunikation sprechen, bzw. die digitale Kommunikation für Unternehmen unabdingbar macht. 
 
  • Ob nun zur Informationsbeschaffung, zur Kommunikation oder zur Abwicklung von Geschäften: 1,5 Miliarden Menschen weltweit nutzen digitale Kommunikation privat oder geschäftlich
    • das macht einen Großteil der Zielgruppe von P&G aus
    • steigende Nutzung mobiler Endgeräte zur Kommunikation
  • steigene Tranzparenzerwartung der Kunden an Unternehmen (P&G schafft tranzparenz durch eigene Website: Science in the box)
    • da Tranzparenz zu Umsatzsteigerung führt, ist sie wichtig für Unternehmen
    • digitale Kommunikation = einfache Möglichkeit Tranzsparenz zu schaffen
  • einfacher Weg direkt mit dem Kunden zu kommunizieren
  • digitale Medien sind ein wichter Marketingkanal (Bereich Online Marketing)
  • Feedbackmöglichkeiten für Kunden wichtig und über digitale Medien einfach
  • "In der Geschäftswelt wird zunehmend digi-tal interagiert. Deshalb haben Unternehmen eine Fülle von Online-Kanälen eingeführt, mit denen sie ihren Kunden neue Formen der digitalen Interaktion ermöglichen." so Monika Semmler in ihrem Artikel: Kanalübergreifende Kommunikation: Alte und neue Marketingkanäle erfolgreich verbinden 




Quellen:

Monika Semmler, Abgerufen am 22.02.2013: http://www.competence-site.de/marketing/Kanaluebergreifende-Kommunikation-Alte-neue-Marketingkanaele-erfolgreich-verbinden

Zur Unternehmenstransparenz
http://www.transparenz.net/

Zur Nutzung digitaler Kommunikation
http://www.springer-gup.de/media/pdf/fuer_alle_lesbar/AuM/ausgabe_04_09/04_09_aum_08_11.pdf

Nutzung von mobilen Medien
http://www.interrogare.de/uploads/tx_publikationen/Interrogare_Trendstudie_Digitale_Mediennutzung_2012.pdf

Online Marketing Trends
http://www.experto.de/b2b/marketing/online-marketing/online-marketing-trends-von-traditioneller-zu-digitaler-kommunikation.html


Beitrag geschrieben am 22.02.2013 und der Ordnung halber zurückdatiert

Gesamte digitale Kommunikation von P&G

Bevor ich darauf eingehe, wieso digitale Kommunikation so wichtig für Unternehmen wie Procter & Gamble ist, habe ich hier noch einmal mit Hilfe meiner Learning Community zusammengefasst was überhaupt digitale Kommunikation ist und welche Kanäle zur digitalen Kommunikation gehören, bevor ich darauf eingehe:
Warum ist digitale Kommunikation so wichtig für Unternehmen?


Was genau ist Digitale Kommunikation? Hierzu möchte ich einen Beitrag von Maike zitieren:


Digitale Kommunikation ist nichts anderes als alltägliche Kommunikation - mit den Kommilitonen, den Professoren, den Freunden oder der Familie. Und doch ist Digitale Kommunikation so viel mehr!! Alle Kommunikationsformen verlagern sich in die digitale Welt. Da spricht man dann von Communities (so wie wir eine Learning Community sind), von Social Media oder von Blogs (alle Mitglieder der Learning Community führen ihren eigenen Blog zum Informationsaustausch untereinander). Für die Kommunikation werden in der heutigen Zeit vordergründig Smartphones, Computer oder Tablets verwendet. So sind also völlig neue Perspektiven entstanden - mit wahnsinniger Geschwindigkeit und vielen Entwicklungsmöglichkeiten!

Informationen sind, dank des neuen und digitalen Zeitalters, stets an jedem Ort abrufbar - als alleiniges Medium wird lediglich das Internet benötigt.



Meinel beschreibt Kommunikation wie folgt:

"Kommunikation bezeichnet den Vorgang eines wechselseitigen Austauschs von Informationen zwischen zwei oder mehreren Kommunikationspartnern. Beteiligte Kommunikationspartner können dabei sowohl Mensch als auch technische Systeme sein." (Meinel, C. & Sack, H., 2009)



Außerdem wird auch der Begriff der Digitalen Kommunikation erläutert:


"Die digitale Kommunikation öffnet uns das Tor in die neuen, 'virtuellen' Welten. [...] Grenzen in Raum und Zeit spielen keine bestimmende Rolle mehr. Diese Form der Kommunikation existiert ausschließlich aufgrund eines Zusammenschluss von Datenströmen in digitalen Kommunikationskanälen. [...] die digitale Kommunikation ist nicht mehr wie die physische Kommunikation an einen bestimmten Ort gebunden und kann jederzeit auch zwischen räumlich entfernten Kommunikationspartnern stattfinden. Digitale Kommunikation ist 'ubiquitär', d. h. allgegenwärtig möglich." (Meinel, C. & Sack, H. 2009)

Verena geht in ihrem Artikel auf verschiedene Kanäle wie Facebook, Twitter, YouTube, Blog, Corporate Website, Pinterest und Xing sowie der Nutzung von SEO und SEM ein. Ich würde diesen Artikel folgendermaßen ergänzen:

1)Twitter: die privaten Nachrichten die man sich mit Person A schreibt. Die geht folgendermaßen: @persona Hallo
Diese Nachricht kann aber nicht nur Person A gelesen werden, sondern auch alle die mit Person A und mir befreundet sind.

2) Fraglich ist ob man TV mit zu digitaler Kommunikation zählen kann, da z.B. Smart-TV direkte Kommunikation zwischen Firma und Kunden über Kanäle wie Facebook ermöglicht und weil es möglich ist am Computer online auf das Fernsehprogramm samt Werbung zugreifen zu können. Ich würde sagen - gewisser Maßen ja, sodass es mit beachtet werden sollte aber nicht den größten Stellenwert in unseren Betrachtungen einnehmen sollte.
3) Zu Seo: Für Wordpress Einträge gibt es spezielle Plugins, die man instalieren kann und durch die man seine Einzelnen Einträge SEO technisch ausrichten kann. Hier werden einem Fehler angezeigt und positive Punkte, sodass man seinen Text verbessern kann. 
Ansonsten ist der Beitrag allgemein gehalten, denn SEO wird immer komplizierter. Das einfachste sind die anpassbaren Snippets. Aufgrund einer Schulung die ich für den Bereich SEO gemacht habe weiß ich, dass es einen Blogeintrag sprengen würde, wenn man das Thema noch mehr spezialisieren. Also ist der Eintrag von Verena sehr passend und dem Blogumfang angemessen. Trotzdem hat Maike es auf ihrem Blog sehr gut geschafft SEO noch weiter und sehr zutreffend zu beschreiben. 

Snippets P&G Deutschland Homepage und "Danke Mama" Kampagne von Google.de Abgerufen: 22.02.2013


Zudem sollte jedem Unternehmen das im Social Media Bereich  tätig ist klar sein, dass es Social Media Guidelines gibt, die einen vor rechtlichen Fehlern schützen sollten.

Von P&G genutze Kanäle:


Quellen:

Social Media Guidelines, Ingrid Mookens Abgerufen am 21.04.2013) http://www.ausschnitt.de/socialmediaguidelines

Maikes Blog: Kommunikationskonzept 2.0 http://surrealcommunication.blogspot.de/2013/02/kommunikationskonzept-20.html

Verenas Blog: Werkzeuge der Digitalen Kommunikation: http://dicotalication.blogspot.de/2013/02/werkzeuge-der-digitalen-kommunikation.html

Beitrag geschrieben am 22.02.2013 und der Ordnung halber zurückdatiert

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Grundwerte, Prinzipen und Nachhaltigkeit von Procter & Gamble


"Es ist das Ziel des Unternehmens, Markenprodukte und Dienstleistungen von überlegener Qualität und hohem Nutzwert anzubieten, die das Leben der Verbraucher in aller Welt verbessern, jetzt und für zukünftige Generationen. ... Unsere Marken und unsere Mitarbeiter sind die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens. Die P&G-Mitarbeiter handeln den Grundwerten entsprechend und stellen damit die Verbesserung der Lebensqualität der Verbraucher in aller Welt in den Mittelpunkt ihrer Arbeit." 
Quelle: Procter & Gamble von: http://www.pg.com/de_DE/unternehmen/wir-uber-uns/grundwerte-und-prinzipien.shtml


Das Unternehmen, fasst dies grafisch zusammen:

Procter & Gamble Homepage, Abgerufen 27.12.2012
Alle Grundsätze von Procter & Gamble findet ihr hier
Da dies zu sehr vom Thema abschweifen würde, gebe ich den Interessierten unter euch den Tipp es sich durchzulesen, da es interessant zu Erfahren ist, aber ein grober Überblick für die Bearbeitung der Unternehmenskommunikation ausreicht.

Zudem legt Procter & Gamble viel Wert auf Nachhaltigkeit.

"Nachhaltig zu handeln bedeutet, nicht nur die Lebensqualität von Menschen in aller Welt jetzt und künftig zu verbessern, sondern auch die Umwelt zu entlasten.


Es geht nicht nur darum, die Konsumenten mit innovativen Produkten und Leistungen zu erfreuen. Es geht auch darum, verantwortlich zu wachsen und Rohstoffe effizient einzusetzen. Nachhaltigkeit beinhaltet bei P&G nicht nur umweltbewusstes Handeln sondern schließt auch soziale Verantwortung mit ein." 
Quelle: Procter & Gamble von: http://www.pg.com/de_DE/nachhaltigkeit/strategie-ziele.shtml

Hier geht es um ökologische und soziale Nachhaltigkeit, die Mithilfe von Mitarbeitern und verschiedenen Interessensvertretern durchgesetzt werden sollen. 
Ein Beispiel für den Nachhaltigkeitsgedanken von P&G ist das Trinkwasserprogamm, dass sogar mit dem "Economist Innovation Awards" ausgezeichnet wurde.

Die gesteckten Ziele zum Thema Nachhaltigkeit findet ihr hier: http://www.pg.com/de_DE/downloads/presse/newsletter/Nachhaltigkeitsbericht_2012_PM.pdf

Sonntag, 16. Dezember 2012

All in one - First view

Um nun wie angekündigt weiter auf die Dachmarkenkommunikation von Procter & Gamble einzugehen, habe ich mir die ein oder anderen Gedanken gemacht. Hierzu habe ich erst einmal ein wenig recherchiert, um dann mein weiteres Vorgehen zu planen. Ja richtig ich plane schon wieder. Für mich persönlich ist es einfacher, ein Thema erst zu strukturieren, um es auch wirklich richtig zu verstehen und von allen Seiten zu beleuchten. Wenn mir allerdings ein Thema so interesant erscheint, kann sich das Ganze natürlich noch etwas ändern.

Meine Gedanken habe ich erst einmal in einer Mindmap sortiert, die wie ich mir ganz "altertümlich" auf einen Zettel gemalt habe, da ich z.B. eher ein Fan von aufschreiben und durchstreichen bin, als z.B. Evernote zu benutzen, wie Verena, die sich so perfekt organisieren kann. 
Selbst zusammengestellte Mind-Map
 Und nun nocheinmal leserlich zusammengestellt:
Unter mindmeister.com/de erzeugte Mindmap (leserlich)
Ich werde also darauf eingehen, was Procter & Gamble macht. Also wie bewerben sie ihre Dachmarke? Hierzu habe ich bereits festgestellt, dass Procter & Gamble seit geraumer Zeit hinter dein Werbungen seiner Einzelmarken, für die Dachmarke P&G wirbt.
Bsp:
Ganz am Schluss der Markenwerbung macht Procter & Gamble noch einmal auf die Dachmarke aufmerksam. Genaueres  hierzu z.B. seit wann P&G diese Art von Dachmarkenwerbung betreibt, gilt es herrauszufinden.

Also wird es zum einen um die Fragen gehen, warum sie dies machen, seit wann und mit welchem Erfolg? Und hat P&G überhaupt vorher schon für die Dachmarke geworben?

Dann werde ich verschiedene Kampagen von P&G genauer beleuchten. Z.B. die "Danke Mama"- Kampagne und die Kampagne: Deutschland testet.

Am Ende werde ich, je nachdem wie groß der Umfang der Dachmarkenkommunikation ist, auf die Einzelmarkenkommunikation anhand einiger Beispiele eingehen.




Quellen:

http://www.youtube.com/watch?v=jMyyX6FjGEY
www.horizont.net
www.wundv.com

Kurzer Überblick

Ein kleiner Überblick über das, was bisher so auf diesem E-Portfolie behandelt wurde:

www.wordl.net

Sonntag, 2. Dezember 2012

Procter & Gamble



P&G Homepage, Abgerufen 01.12.2013


175 Jahre Procter & Gamble ( kurz P&G) mit einer Geschichte von vielen Innovationen und einer Markenvielfalt, von sehr vielen bekannten Marken, haben meine Entscheidung für eine Dachmarke, mit der ich mich beschäftigen werde, sehr vereinfacht.
Beginnen werde ich damit, P&G etwas genauer zu beleuchten, damit wir mehr über das Unternehmen und seine Untermarken erfahren.

Zur Geschichte von Procter & Gamble:

Unter der Adresse finden sie das Video zur Geschichte von Procter & Gamble

In dem Video werden alle wichtigen Daten und Innovationen von Procter & Gamble.
Seit 175 Jahren gibt es P&G bereits, seit 1960 also 52 Jahren auch in Deutschland unter dem Motto: Menschen. Marken. Innovationen.

Marken: 

P&G Homepage, Abgerufen 01.12.2013

Quelle:

Homepage Procter & Gamble: http://www.pg.com//de_DE/

Ho Ho Ho

Ab und an muss man auch einmal etwas vom Thema abweichen. Also Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen schönen ersten Advent.

Wobei, so sehr weiche ich garnicht vom Thema ab, denn grade an Weihnachten wird viel Werbung für Produkte gemacht, denn Weihnachten weckt Gefühle und Gefühle sind wie in den Beiträgen zuvor herauskristallisiert wichtig, damit potenzielle Kunden, Marken vertrauen.

Adventsbild


Quelle: 
Becker (2009) PR allgemein: Soll man mit Weihnachten Werbung machen? Von: http://www.connektar.de/blog/pr-allgemein-soll-man-mit-weihnachten-werbung-machen/ Abgerufen am: 02.12.2012

Samstag, 1. Dezember 2012

Learning-Community Dachmarkenwahl

Um die einzelnen Dachmarkenkommunikationen vergleich zu können, haben sich meine anderen Gruppenmitglieder mit anderen Dachmarken beschäftigt. Informationen zu den einzelnen Dachmarken findet ihr auf ihren Blogs.

Maike: Ferrero
Verena: Mondolenz
Lisa: Unilever
Sarah: Nestlé

Christina: Microsoft

Quelle: Maikes Blog

Dienstag, 27. November 2012

Warum Dachmarkenkommunikation?



Im Januar 2013 fiel mir auf, dass ich noch nichts dazu gesagt habe, warum Unternehmen Dachmarkenkommunikation betreiben. Dies sollte an dieser Stelle allerdings erwähnt werden!

In der ganzen Zeit in der ich mich sowohl über die Learning-Community als auch selbst über andere Websites mit dem Thema auseinander gesetzt habe, wurde mit klar, dass die Antwort darauf ganz einfach und kurz zu halten ist:

"Durch viele verschiedene Marken, fällt es den Kunden schwer den Überblick zu behalten und vertrauen aufzubauen. Vertrauen Kunden allerdings einer Dachmarke, ist es für sie einfacher auch den Einzelmarken dieser Dachmarke zu vertrauen."

Dies ist nun keine Definition die alle Komponenten mit einbezieht, die in der Learning-Community aufgezeigt werden, aber sie zeigt meiner Meinung nach den Hauptgrund auf.

Natürlich birgt Dachmarkenkommunikation auch Gefahren. Eine große Gefahr ist es, dass es viel größere Ausmaße hat, wenn eine Dachmarke z.B. durch einen Shitstorm oder ähnliches Imageeinbußen hat. Denn hier überträgt sich dies auch auf die vielen Einzelmarken. Wenn allerdings das Image einer einzelnen Marke beschädigt wird, hat dieses keinen Einfluss auf die anderen Marken, wenn die Dachmarke nicht mit kommuniziert wird.

Mehr zu Gefahren von Dachmarkenkommunikation von P&G

Kurze Zusammenfassung von Vor- und Nachteilen

Mehr zu Vorteilen einer Dachmarke

Montag, 26. November 2012

Die Dachmarke



Was ist eine Dachmarke?

Quelle: http://www.medialis.de/loesungen/workshops/




Als Dachmarke wird innerhalb des Marketing die übergeordnete Marke eines sogenannten Markensystems bezeichnet, die sich durch einen besonders hohen Wiedererkennungswert (Reichweite) und in der Regel eine große Akzeptanz in der Zielgruppe auszeichnet und selbst keine eigentlichen Leistungen (Produkte/Dienste) bewirbt. Sie kommt vor allem in konzerngebundener Marktkommunikation vor und verbindet das System einer unbestimmten Anzahl sogenannter Monomarken und/oder Familienmarken unter ihrem Image.
Quelle: Dachmarke. Von: http://de.wikipedia.org/wiki/Dachmarke Abgerufen am: 26.11.2012

Weitere Definitionen finden sich auf dem Blog von Maike:
Auch auf Maikes Blog gefunden: Vor- und Nachteile einer Dachmarke

















„Der Ursprung vieler Dachmarken ist die Monomarke. Darunter versteht man eine Produktidee, einen Produktnutzen, den man nur durch ein Produkt realisiert. Eine der letzten großen und weltweit erfolgreichen Monomarke ist Red Bull. Diesen Energiedrink gibt es nur als ein Produkt. Solange der Inhaber Dietrich Mateschitz lebt, wird die Marke vermutlich nicht ausgedehnt. Als nächsten Markentyp unterscheidet die Wissenschaft die Familienmarke. Darunter versteht man die Vermarktung mehrerer Leistungen unter einer Marke, z. B. Nivea, Milka und Ford. Alle Marken einer Familie tragen den gleichen Namen, können aber individuell durchaus verschieden sein. (Esch/Tomczak et al., Corporate Brand Management, 2004, S. 132). Wir würden diese Unterscheidung nicht machen und diesen Markentyp als Dachmarke einstufen. Die Theoretiker verstehen unter einer Dachmarke die Führung aller Leistungen eines Unternehmens unter einer einheitlichen Marke; auch Programm- oder Company-Marke genannt (z. B. Allianz und Siemens); auch „Markenhaus“ oder „Programm-Marke“ genannt; vergleichbar mit Sortimentsmarken bzw. Betriebstypenmarken von Handelsunternehmen (z. B. Aldi).“
„Als weiteren Typ, den wir ebenfalls als Dachmarke einstufen würden, ist die Systemmarke, die erst Ende des 20. Jahrhunderts kreiert wurde und sich noch bewähren muss. Bei dieser Marke versucht man produktnahe Angebote unter einer Marke zu vermarkten.“
„Unser Definitionsvorschlag: Unter einer Dachmarke werden Produkte für unterschiedliche Zielgruppen bzw. Segmente vermarktet. Beispiel Nivea: Segmente: Cremes, Lotion, Dusch und Badezusätze, Sonnenschutz, Deo, Rasierschaum, Shampoo, Haarfestiger, -spray, Babypflege, Depotkosmetik etc. Zielgruppen: Erwachsene (Männer und Frauen) + Kinder (inkl. Babys)“

Quelle: Dingler R. (2005) Dachmarke –Top oder Flop? Von: http://www.markenlexikon.com/d_texte/wing_dingler_dachmarke.pdf Abgerufen am: 26.11.2012
In dieser Quelle findet sich noch vieles mehr zum Thema Dachmarken, falls euch meine Auswahl noch nicht ausreichend war.

Beispiele für Dachmarken in Deutschland:

Trend zu Dachmarkenkommunikation:

Weitere Informationen darüber, dass Dachmarkenkommunikation in der Marketingkommunikation sehr häufig und gut durchgeführt wird und das es einen Trend zur Dachmarkenkommunikationgibt, findet ihr hier.

Weitere Informationen zu Marketingkommunikation findet ihr auf Lisa´s Blog.

Und zur besonderen Form der Marketingkommunikation, der Werbekommunikation auf Maikes Blog.

Warum Dachmarken heutzutage so wichtig sind:
Da wir uns nicht mehr im Industrie- sondern im Informationszeitalter befinden, stehen  Gefühle in Verbindung mit Marken, immer mehr im Fokus von Kunden. Die Entscheidungen für die Produkte liegen mittlerweile nicht mehr hauptsächlich bei der Ware selbst oder den Informationen über sie sondern bei den Gefühlen, die meist durch Werbung auf eine Marke übertragen werden.

„Die entscheidenden Unterschiede einer Marke zu einem einfachen Produkt sind Gefühle, Emotionen und Erlebnisse, das emotionale „Want“ ergänzt das faktische „Need“, also die klassischen Produkteigenschaften wie Qualität, Langlebigkeit, Wertigkeit oder Systeme. Zugleich bedeutet Marke aber auch Wiedererkennung und Orientierung.“

Eine Marke vereinfacht es also, dass Kunden ein Produkt wiedererkennen und somit eher kaufen als andere. Um diese Wiedererkennung allerdings zu ermöglichen, sind hohe Kosten für Werbung notwendig.

„Marken gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Sie erfüllen den Wunsch nach Orientierung, Sicherheit und Vertrautheit und schaffen somit einen Wert für den Kunden.“
„Der Wettbewerb im Handel ist heute derart stark, dass nicht mehr Händler A gegen Händler B auftritt, sondern Filialsystem A gegen Franchisesystem B gegen Verbundsystem C. Systeme entscheiden den Wettbewerb und mittelständische Unternehmen müssen versuchen, sich in Systeme zu integrieren beziehungsweise selbst Systeme aufzubauen. Die Verbundgruppen des Handels sind hierfür die entscheidende Basis. Damit diese Gruppen dann als System gegenüber dem Endverbraucher auftreten und eine Einheitlichkeit entwickeln können, bedarf es der Marke, eben der Retail Brand oder der Dachmarke.“

Dachmarken bieten also, wie auch Einzelmarken Wiedererkennung und Orientierung und ermöglichen es mehreren Produkten ein gutes Image zu verleihen. Dies ermöglicht es, nicht jedes Produkt einzeln bewerben zu müssen, sodass die Werbeausgaben sinken. Auch ermöglicht eine Dachmarke es, Markteintrittsbarrieren zu verringern.

Quelle: Eggert U. (2011) Handel und Marke - Profit durch Profil. Von: http://www.business-wissen.de/marketing/markenbildung-im-handel-durch-verbundgruppen-und-dachmarke/ Abgerufen am: 26.11.2012